Einladung: Umkämpfte Räume - Wer prägt unsere Stadt?

Unter der Parole „Recht auf Stadt“ werden vielfältige Ansätze städtischer Politik der Partizipation und Aneignung des stätischen Raumes ‚von unten‘ zusammengefasst. Im Sinne eines Rechts auf Stadt begegnen sich Menschen mit unterschiedlichen Geschichten, Gesichtern und Erfahrungen auf Augenhöhe und versuchen gleiche Teilhabe am städtischen Leben zu ermöglichen. Einem Recht auf Stadt steht eine profitorientierte Stadtentwicklung, die Menschen aus ihrem Lebensumfeld verdrängt und den öffentlichen Raum vorrangig zum Konsum einrichtet, oft entgegen. Aber auch Beleidigungen, Bedrohung, Sachbeschädigung und Angriffe mit menschenfeindlicher Motivation schaffen feindliche Räume aus denen Minderheiten und ohnehin bedrohte Gruppen sich zurückziehen und verstärkt von Teilhabe ausgeschlossen werden.
Im Anschluss an einen Input von Paul Zschocke (Politik- und Sozialwissenschaftler) zu Herausforderung und Bedrohungen gegen städtische Politiken, wollen wir mit allen Gästen konkrete Ansätze und Problemlösungsstrategien für ein Recht auf Stadt in Leipziger Norden diskutieren.

Wo? Kulturhof Gohlis, Eisenacher Str. 72, 04155 Leipzig
Anmeldung: info@leipziger-netzwerk-demokratie.de